Hilde Mattheis zu Gast bei der SPD Bisingen

Veröffentlicht am 17.09.2015 in Allgemein

Hilde Mattheis (Bild: Tobias Pietsch)

„Wie lässt sich medizinischer Versorgung sichern?“

Hilde Mattheis MdB diskutierte mit dem SPD OV Bisingen über Ärzte- und Pflegemangel im ländlichen Raum. Die Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis war am vergangenen Dienstag bei der SPD in Bisingen zu Gast. Sie ist gesundheitspolitische Sprecherin der SPD Bundestagsfraktion. Ihr Thema war die Ärzteversorgung im ländlichen Raum, ein Thema, das auch bei uns aktuell ist. Die Veranstaltung war sehr gut besucht, das Thema hat die Bürgerinnen und Bürger interessiert. Auch die Landtagskandidatin der SPD Angela Godawa war gekommen. Hilde Mattheis erklärte das Versorgungsstärkungsgesetz für eine bessere ärztliche Versorgung, das der Bundestag erst kürzlich verabschiedet hat. Die SPD setzt sich seit langem für eine bessere medizinische Versorgung ein und ein Großteil der neuen Regelungen stammt aus ihren Anträgen , die jetzt umgesetzt werden. Von essentieller Bedeutung sei die grundsätzliche Sicherstellung der ärztlichen Versorgung, ein Ziel, das in diesem Versorgungsstärkungsgesetz verankert ist. „ Wir wollen, dass die Arztsitze besser verteilt sind“ betonte Hilde Mattheis. Der gemeinsame Bundesaussschuss erhalte deshalb bis Ende 2016 den Auftrag, die Planung bedarfsgerechter und kleinräumiger zu regeln, denn nach der jetzigen Planung gibt es in Baden-Württemberg rein theoretisch kein unterversorgtes Gebiet. Dennoch finden viele Arztpraxen keinen Nachfolger und junge Mediziner ziehen es gar nicht in Betracht, sich in ländlichen Gegenden niederzulassen. Hier würden Anreize für Ärzte geschaffen, auch in unterversorgten Regionen tätig zu werden. Vieles andere muss aber noch abgeklärt werden und hier bringen starre Regelungen ,an der schnelle Hilfe oftmals scheitert , Hilde Mattheis sichtlich in Rage.

In der anschließenden Diskussionsrunde wurden kritische Anmerkungen wie z.B.der Nummerus clausus für das Medizinstudium vorgebracht, die Frage nach der medizinischen Versorgung der Flüchtlinge wurde gestellt, der unnötige Bürokratismus beklagt. Hilde Mattheis ging auf die Fragen und Anmerkungen ein und blieb keine Antwort schuldig. Sie war bestens informiert. Zum Schluss bedankte sich Gisela Birr bei Hilde Mattheis für den gelungenen Vortrag und überreichte ein kleines Präsent.

 
 

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