Lang und Budisky werben um Unterstützung

Veröffentlicht am 03.10.2020 in Allgemein

Annegret Lang und Andreas Budisky stellen sich den Mitglieder vor

Vorstellungsrunde der SPD-Landtagsbewerber im Wahlkreis 63 Balingen

Sie stehen bereit und brennen darauf, für die SPD im Wahlkreis 63 Balingen, bei den anstehenden Landtagswahlen im kommenden Jahr, in den Wahlkampf zu ziehen: die 64jährige Annegret Lang aus Balingen und der 38jährige Andreas Budisky aus Albstadt. Davon konnten sich am Freitagabend in der Eberthalle Balingen zahlreiche Genossinnen und Genossen überzeugen, die der Einladung der SPD-Kreisverbände Zollernalb und Tübingen zur Vorstellungsrunde der beiden Bewerber gefolgt waren. Die Herausforderungen sind groß, die Motivation ist hoch, die Stimmung ist gut.

Für den SPD-Kreisverband Zollernalb war es im Zuge der Corona-Pandemie nach vielen Monaten die erste Veranstaltung, zu der sich Genossinnen und Genossen wieder in großer Anzahl trafen. Trotz verschärfter Abstandregeln und Hygienevorschriften gelang es Annegret Lang, die sich als Landtagskandidatin bewirbt, die nötige Stimmung zu entfalten und großen Beifall zu erringen. Für die fünffache Mutter ist gute Bildungspolitik eines der zentralen Politikfelder. Nicht zuletzt in der Corona-Pandemie wurden Versäumnisse und Fehlentwicklungen der letzten Jahre deutlich. „Frau Eisenmanns Schulpolitik hat auf ganzer Linie versagt. Schüler, Eltern und Lehrer sind in den zurückliegenden Monaten alleingelassen und enttäuscht worden“. Vieles müsse sich zum Besseren ändern und die SPD wolle daran mitwirken. „Wir wollen allen Kindern gleiche Bildungschancen bieten“, versprach Lang. Dazu gehöre für die SPD auch die Gebührenfreiheit der Kindergärten. „Bildungschancen dürfen nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen“: diese Forderung gelte es baldmöglichst umzusetzen und dazu bräuchte es die SPD auf der Regierungsbank.

Die Bereiche Gesundheit und Pflege waren für die ehemalige Pflegedienstleiterin des Balinger Krankenhauses, die zudem knapp 20 Jahre für die KBF Neckar/Alb gearbeitet hat, ein wichtiges Anliegen. Sozialdemokratische Pflegepolitik rücke ihrer Ansicht nach den Menschen wieder in den Mittelpunkt: „Applaus für Pflegepersonal reicht nicht aus. Wer in der Altenpflege arbeitet, verdient Anerkennung durch gute Löhne und vieles mehr“, so Lang. Die Corona-Pandemie habe es allen deutlich vor Augen geführt: „Wir brauchen flächendeckend eine gute medizinische Versorgung in hoher Qualität.“ Dies gehöre zur öffentlichen Daseinsvorsorge und dürfe „weder von Gewinnen noch von Krisen abhängen“. Lang, die neben ihrem beruflichen Engagement in der ÖTV als Vertrauensfrau und bei Verdi im Fachbereich Pflege aktiv war, warb für einen engen Schulterschluss mit den Gewerkschaften: „Die Arbeitswelt verändert sich durch Globalisierung und Digitalisierung auf rasante Weise. Wir müssen den Menschen die Angst davon nehmen und sie ermutigen, sich beruflichen Entwicklungen mutig zu stellen,“ befand Lang. Die SPD möchte im anstehenden Landtagswahlkampf auch mit ihren Konzepten für Umwelt- und Kilmaschutz werben, unterscheide sich jedoch darin deutlich von den Grünen: „Es braucht eine sozial gerechte Klimapolitik, die den Menschen nicht überfordert“. Teure Verbotspolitik, wie sie bei der Umweltpolitik von den Grünen propagiert werde und die sich nur Reiche und Wohlhabende leisten könnten, „ ist mit der SPD in Baden-Württemberg nicht zu machen“.

Für Andreas Budisky, der sich um die Zweitkandidatur bewirbt, sei „ der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Überwindung sozialer Ungleichheit“ ein Anliegen, dass er im Wahlkampf einbringen möchte. Obgleich er nicht Mitglied der SPD sei, fand er in ihr eine politische Heimat: „Die soziale Teilhabe und eine gerechte Verteilung von Lebenschancen ist der Kitt, der die moderne Gesellschaft und Demokratie zusammenhält“, so Budisky. Dies könne nur mit einer starken Sozialdemokratie gelingen und darum möchte er sich bemühen. „Was passiert, wenn sich gesellschaftliche Schichten ausgeschlossen fühlen, sieht man auch im Osten der Republik an den sogenannten Montagsdemonstrationen und dem beängstigenden Zuwachs rechtspopulistischen Strömungen“: All dem möchte er sich nach Kräften entgegenstellen. „Gerade in der Corona-Pandemie hat sich der große Wert der Solidarität und Humanität der Bürger untereinander gezeigt: „Darauf müssen wir politisch aufbauen und nicht die argwöhnische Abkehr von allem Fremden und Anderen bedienen“, so Budisky.

Am 16. Oktober nominieren die Genossinnen und Genossen im Wahlkreis 63 Balingen, in der Hohenzollernhalle Bisingen, ihre Kandidaten für die Landtagswahl 2021.

 
 

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