Angela Godawa gegen Politikverdrossenheit

Veröffentlicht am 13.11.2008 in Pressemitteilungen
Bitz. Angela Godawa, Kreisvorsitzende der SPD Zollernalb, stellte sich dem Ortsverein Bitz vor. Martin Rein, der Ortsvereinsvorsitzende in Bitz, begrüßte Angela Godawa und die Interessierten. Danach stellte sich Angela Godawa, die auch Mitglied des SPD-Landesvorstandes ist, mit einem kurzen Referat vor, in dem sie ihre Motivation und die Möglichkeiten für die SPD im nächsten Bundestagswahlkampf 2009 erläuterte.

Angela Godawa sprach über die Bedeutung einer funktionierenden sozialen und bürgerlichen Gemeinschaft. Vor allem die Gemeinschaft in der SPD habe sie beeindruckt, weshalb sie 1999 für die Gemeinderatswahl in der Großen Kreisstadt Balingen angetreten ist. Damals habe sie zwar noch nicht viel Routine in der Parteiarbeit besessen, aber sie habe damals bereits gewusst, dass die SPD die Partei ist, die wichtige Werte, wie Respekt vor den Menschen und Wertschätzung des Einzelnen vertritt. Natürlich sei ihr bewusst, dass es im kommenden Wahlkampf nicht leicht werden wird, aber „das hat uns ja auch niemand versprochen“.

Um erfolgreiche Politik für Bürger zu gestalten, sei die Zusammenarbeit der Politiker aller Ebenen unverzichtbar: in der Kommune, im Land und im Bund. Denn nur wenn die „wichtige und lebensnahe kommunalpolitische Arbeit für die Menschen von Bundes- und Landesebene her unterstützt“ werde, seien grundlegende Fortschritte möglich. Beispielhaft nannte Angela Godawa die Bildungspolitik, die der SPD immer besonders wichtig war und ist. Das habe dazu geführt, dass über ein bundesweites Förderprogramm die Ganztagesschule eingeführt wurde. Als Kommunalpolitikerin habe sie die Erfahrung gemacht, dass Ideen gerade auch von den Gremien vor Ort entwickelt und umgesetzt werden. Und dabei sei nicht selten die SPD die treibende Kraft, weil sie die Anforderungen und Wünsche der Menschen erkenne und dies bedürfe auch weiterhin der Förderung auf der Bundesebene.

Besonders wandte sie sich gegen die immer wieder in Diskussionen angesprochene Politikverdrossenheit. Es sei „absolut Demokratie gefährdend“, wenn Bürger und Politiker als zwei gegeneinander agierende Lager dargestellt würden. Aufgabe eines jeden Mandatsträgers sei es, Vertrauen in die Politik und die Politiker mit Kompetenz, Verlässlichkeit und Wahrhaftigkeit zu stärken. In diesem Zusammenhang betonte Angela Godawa ihr großes Anliegen, die SPD in der Regierungsverantwortung zu halten. Sie wolle sich gar nicht vorstellen, welche Rahmenbedingungen es heute gäbe, wenn es 2005 zu einer schwarz-gelben Koalition gekommen wäre: Kopfpauschale im Gesundheitswesen und die Aufweichung des Kündigungsschutzes seien hier nur zwei Beispiele.

Sie sehe sich selbst gut aufgestellt gegenüber dem Kandidaten der CDU, Thomas Bareiß, auf Grund ihrer Lebenserfahrung, als Mutter von vier inzwischen erwachsenen Kindern und der Zustimmung aus der Bevölkerung bei den Wahlen zum Ortschafts- und Gemeinderat und zum Kreistag. Sie dankte dem SPD-Ortsverein Bitz für die Einladung zur Vorstellung als Kandidatin zur Bundestagswahl und die damit verbundene Zusicherung der Unterstützung im Wahlkampf.



Martin Rein und Angela Godawa bei der Kandidatenvortstellung beim SPD-Ortsverein Bitz
 
 

Homepage SPD Zollernalb